Nach drei Pflichtspielsiegen in Serie durften die Schüpfener mit einem gewissen Selbstvertrauen nach Ins fahren. Der Absteiger rangierte vor der Partie mit einem Punkt weniger direkt hinter dem FCS auf Rang 6.
Von Selbstvertrauen war im Spiel der Schüpfener aber wenig zu sehen. Die Platzherren starteten wesentlich druckvoller und gingen bereits in der 4. Minute durch einen direkt verwandelten Freistoss in Führung. Auch danach bekundeten die Gäste Mühe mit dem agilen und technisch versierten Sturmduo der Einheimischen, konnten aber immerhin einen weiteren Gegentreffer vermeiden. Im Verlauf der ersten Halbzeit steigerte sich Schüpfen und kreierte auch einige gute Torchancen, blieb jedoch im Abschluss glücklos.
Auch in die zweite Halbzeit startete das Team Ins/Müntschemier besser, als es mit einem schnellen Konter die FCS-Defensive überwand und auf 2:0 erhöhte. Schüpfen versuchte zu reagieren und erhöhte den Druck, insbesondere nach einem Platzverweis gegen einen Spieler des Heimteams in der 65. Minute. Der mittlerweile verdiente Anschlusstreffer glückte kurz darauf, als Kästli eine Flanke von Spring am 2. Pfosten eiskalt per Kopf verwertete. Der nachfolgende Sturmlauf gegen tiefstehende Platzherren blieb jedoch ergebnislos, obwohl durchaus noch einige Chancen herausgespielt wurden. So jubelten am Ende die Gastgeber über einen knappen 2:1-Sieg.
Fazit
Eine sehr schlechte erste Halbzeit konnten wir in der zweiten nur teilweise kompensieren. Mit und ohne Ball zeigten wir insgesamt schlicht zu wenig, um punkten zu können. Am kommenden Sonntag (10.15 Uhr) gegen den Tabellenführer FC Bern müssen wir uns deutlich steigern, um etwas Zählbares mitzunehmen. Wir hoffen auf viel Unterstützung aus dem Schüpfener Fanlager.
Tore
4. 1:0
49. 2:0
68. 2:1 Daniel Kästli (Pascal Spring)
Aufstellung
Rohrer; Neuenschwander (Ch. Mendes), Enderli, Kästli, Spring; Kähr (Reyes), Gardi (Bäriswyl); Blanke, Steffen, Morgado; Hirsbrunner (Born).
Bemerkungen
FCS ohne Crimi, Roder, E. Mendes, Stettler, Vögeli (alle rekonvaleszent); Jenni (privat); Schüpbach (krank); Arn (nicht im Aufgebot); Lobsiger (kein Einsatz).
Remo Bürgi