Nach der krachenden Niederlage gegen Tavannes/Tramelan war s’Eis gegen den FC Besa Biel/Bienne auf Wiedergutmachung aus. Das Augenmerk galt der Defensive, in der man sich stabiler präsentieren wollte.
Nach einigen ordentlichen Aktionen zu Beginn des Spiels musste der FCS schon in der 7. Minute einen erneuten Rückschlag verkraften, als Besa durch einen Handspenalty in Führung ging. Etwas mehr als 10 Minuten später kam es noch schlimmer, als zuerst Costa durch die zweite Gelbe Karte einen Platzverweis erhielt und die Gäste den fälligen Freistoss auch noch zu 0:2 verwandelten. Immerhin: Nun ging ein Ruck durchs Team. In Unterzahl war Schüpfen plötzlich die bessere Equipe und verkürzte nach einer Ecke durch Capitano Marcelo durchaus verdient auf 1:2 (29.). Danach hatte Schüpfen einige Chancen auf den Ausgleich, spielte die Angriffe aber zu wenig sauber fertig.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich das Heimteam erneut griffig und erarbeitete sich verschiedene aussichtsreiche Abschlussmöglichkeiten, blieb indes weiter ohne Torerfolg. Besa wiederum verpasste es, den Sack zuzumachen, sodass die Partie bis zum Schlusspfiff spannend blieb. Letztlich gelang Schüpfen trotz viel Einsatz der Lucky Punch zum Ausgleich nicht mehr.
Fazit
Nach schwachem Start steigerten wir uns, doch letztlich wog die doppelte Hypothek mit Unterzahl und Rückstand zu schwer. So stehen wir nach drei Spielen mit einem mageren Pünktchen deutlich schlechter da, als wir uns das vorgenommen haben. Was wir nun brauchen, ist ein Erfolgserlebnis, das den Knoten löst. Doch das bekommen wir nicht geschenkt, sondern werden es uns hart verdienen müssen. Weiter geht’s am kommenden Sonntag um 11 Uhr in Biel beim FC Madretsch.
Tore
07. 0:1
19. 0:2
29. 1:2 Marcelo Morgado (Nick Jenni)
Aufstellung
Lobsiger; Neuenschwander (Spring), Bäriswyl, Costa, Crimi; Reyes, Morgado (Kähr), Gardi (Arnold), Ch. Mendes (Born); Jenni, Blanke (Gmür).
Bemerkungen
FCS ohne Pulfer, Kästli, Stettler, Steffen, Kocher, E. Mendes, Leibundgut (alle verletzt); Schüpbach, Hirsbrunner, Enderli (alle abwesend);
Remo Bürgi
